Das Leben verlangt jeden Tag abertausende Entscheidungen von Dir. Das fängt nach dem Aufwachen an: Aus dem Bett springen oder noch fünf Minuten kuscheln. Und endet mit dem Einschlafen: Auf der Couch einnicken oder aufraffen und ins Bad gehen. Die wenigsten dieser Entschlüsse sind für sich genommen richtungsweisend für Deine Zukunft. Es scheint zunächst einmal egal, ob Du Dich morgens noch einmal kurz umdrehst und döst, oder ob Du sofort hochkommst. Aber jede gewählte Option summiert sich und gibt Deinem Leben eine bestimmte Richtung. Je weniger Wahlmöglichkeiten, heißt: je weniger Wege an der Kreuzung, umso gewichtiger wird Dein nächster Schritt. Aus zwei Alternativen lässt sich nun einmal nur eine wählen. Im Volksmund sagt man: „Ein bisschen schwanger geht nicht – Du musst Dich entscheiden“. Dann wägst Du ab und überlegst. Ausschließlich rational den nächsten Schritt zu planen, um an ein vom Verstand gesetztes Ziel zu gelangen, kann funktionieren. Aber auf dem Weg wirst Du Dich immer wieder fühlen, als hättest Du Dich verirrt. Nämlich dann, wenn dieses Ziel dann gar nicht Deinem inneren Wollen entspricht – wenn Du etwas erreichen willst, nur weil andere es von Dir erwarten. Wenn Du das nächste Mal an einer Weggabelung stehst, halte kurz an und höre auf Dein eigenes Gefühl. Dann wirst Du automatisch den Pfad nehmen, der zu Dir passt. Dafür brauchst Du nicht einmal ein äußeres Ziel zu kennen. Du wirst wissen, wann Du bei Dir selbst angekommen bist.
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Über den Autor