Der Windmensch

Der Windmensch - Passendes Coaching mit Franz Gotta
Als Windmensch erfolgreich werden mit Coach Franz Gotta

In meiner Persönlichkeits-Typologie bist Du ein Windmensch. Für den berühmten Arzt und Lehrer Hippokrates hätte gesagt, Du bist ein Sanguiniker, für den Psychoanalytiker und Freud-Schüler Carl Gustav Jung hättest Du hysterische Züge gehabt. 

Du hast die besten Ideen, die verrücktesten Einfälle und den meisten Spaß am Leben. Oder? Das müsste eigentlich so sein, denn Windmenschen  sind meist lebhaft, gesellig, sorglos, gesprächig und auf der Suche nach Vergnügen. Du  willst warmherzig und optimistisch wirken. Und du strahlst etwas sehr Positives aus, denn Du bist als einfallsreich, künstlerisch und kreativ bekannt. 
 
Deine vielen neue Ideen lassen Dich offen für Neues wirken, und Veränderungen schrecken Dich nicht ab, sondern reizen Dich – schließlich könnten es ja Veränderungen zum Besseren sein. Und falls nicht, sind es immer noch Herausforderungen und Lebenslektionen. Doch so viel Pioniergeist verleitet Dich manchmal dazu, oberflächlich und wandelbar zu sein. Deshalb haben Windmenschen häufig Schwierigkeiten, Aufgaben zu Ende zu bringen und sind chronisch spät oder vergesslich.
 
So nimmt der Windmensch seine Umwelt wahr: Immer auf ein Neues
 
Du bist ein offener Mensch,  Veränderungen schrecken Dich nicht ab. Du suchst sie sogar. Ohne Herausforderungen, ohne Aufgaben, ohne Kommunikation mit anderen empfindest Du den Alltag als langweilig. Dann laugst Du aus wie trockener Boden, über den der Scirocco fegt. Du bist gern bereit, Deinen Horizont zu erweitern. Wenn das Ganze dabei auch noch Spaß macht, ist es perfekt für Dich als Windmenschen. Neues zu entdecken, Chancen zu ergreifen und den Moment zu leben, ist für Dich also wie Wind in den Segeln – Du hast das Gefühl, nur so treibst Du nach vorn.
 
Doch wie der Wind selbst ist auch Deine Persönlichkeit wenig “greifbar”, dafür ist sie zu bunt und schillernd. Kritiker würden sagen: Zu oberflächlich. “Windige Typen” nennt man diejenigen, die unehrlich, wankelmütig und wenig Vertrauen erweckend wirken. Denn auch wenn Windkraft zur Stromerzeugung eine begehrte Energiequelle ist – ein zu starker Sturm durchdringt nicht, sondern entwurzelt. Wahrscheinlich kommst Du öfter unpünktlich zu einer Verabredung oder zu spät zur Arbeit. 
 
Disziplin und Planung ist nämlich nicht gerade Deine Stärke. Wer auch immer das “akademische Viertelstündchen” erfunden hat, es muss ein Windmensch gewesen sein. Du verstehst auch gar nicht, was daran schlimm sein soll. Wer Dich mag, den wird es nicht stören, auf Dich zu warten. Außerdem kennt er Dich und Deine Macke ja. Leider ist das ziemlich egoistisch und respektlos – denn Du stiehlst anderen etwas, das ihnen genau so wichtig ist wie Dir selbst: Zeit. Zwar meinst Du das nicht böse und versetzt die Wenigsten absichtlich – sondern nur, weil Dir gerade etwas noch Wichtigeres oder Spannenderes dazwischen gekommen ist. Zum Beispiel ein Telefonat.  Oder das warme Wasser unter der Dusche, das unbedingt noch weiter ausgekostet werden musste. Aber vielleicht erkennst Du es selbst: Dabei geht es nur um Dich. Andere und ihre Bedürfnisse blendest Du aus, damit es Dir gut geht.
 
Dein sonniges und gelassenes Gemüt währt auch nur, solange Du das Gefühl hast, gemocht zu werden. Wenn es um Kritik an Dir selbst geht, bist Du ziemlich empfindlich. Im tiefsten Inneren wünscht Du Dir ein stärkeres Selbst, das sein Fähnchen nicht nach dem Wind hängt, um zu gefallen.  
 
Das jagt dem Windmenschen Angst ein: Stagnation – und manchmal auch die Wahrheit über sich selbst
 
Du hast Deine eigene Wahrheit – und bis zu einem gewissen Grad ist das in Ordnung.  Aber stell Dir folgendes Szenario vor: Du hast beim Einparken – es sollte schnell gehen – aus Versehen den Laternenpfahl mitgenommen. Zuhause erzählst Du eine andere Version. Zum Beispiel, dass Du auf dem Supermarktparkplatz gerammt wurdest und der Blödmann einfach weggefahren ist. Zu solchen Verdrehungen greifst Du ab und zu ganz gern. Muss doch keiner wissen, dass Du Vollpfosten selbst leuchtende Vollpfosten im Rückspiegel nicht erkennst. 
 
Meist sind es nur kleine Schummeleien, die Du wählst, um besser dazustehen: Du legst zig Filter über Deine Fotos in den sozialen Medien. Du mogelst Dich auf Nachfrage größer, leichter oder jünger. Du beschönigst Dinge gern und versuchst Dich mit Übertreibungen interessanter zu machen. 
 

Der Windmensch und Beziehungen

Du liebst die Menschen und die Liebe. Viele verschiedene Leute zu kennen, bereichert Dein Leben. Dabei stehst Du gern im Mittelpunkt – denn Du bist einfach mitreißend. Verlustängste spürst Du weniger als andere, denn Du weißt, dass hinter jedem Abschied ein Neuanfang wartet. Das trägt viel zu Deiner Ausstrahlung bei. Mit der Treue nimmst Du es allerdings auch nicht übermäßig ernst. Warum auch? Für Dich ist Dein soziales Umfeld ein Spielplatz, wo Du Spaß haben willst. Und wenn die Schaukel besetzt ist, gehst Du halt rutschen.  

Wie geht man am besten mit einem Windmenschen um?

Windmenschen sind nette, glückliche Typen. Sie können sprichwörtlich mit jedem und wollen viel sehen. Wer einem Windmenschen die nötige Bewunderung zollt, hat schon sein Herz gewonnen. Noch besser, wenn er keine großen Erwartungen an ihn stellt. Denn Windmenschen lieben ihre Freiheit, und die wollen sie sich keinesfalls von ihrem Gegenüber nehmen lassen. Sie nehmen das Leben leicht. Loyalität ist eher was für die anderen.  Windmenschen sind verhältnismäßig leicht zu motivieren, weil sie sich schnell für etwas begeistern können. Doch bei der Sache bleiben sie nur dauerhaft, wenn sie ihre Liebe zu einem Thema entdecken sowie die Bewunderung und Anerkennung ihres Umfeldes bekommen. 

Wer von seinem Tag nicht mindestens Zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave. Friedrich Nietzsche

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